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Nach dem Ausnahmezustand
–
„New Normal“ und die Evolution der Ökosysteme

von Karsten Redenius, Vorstand der msg

Die globale Krise, verursacht durch das ungebremste Ausbreiten des Coronavirus über die Welt, wird ein Ende haben – selbst dann, wenn neue Infektionsherde entstehen, oder es uns nicht gelingt, einen nachhaltig wirksamen Impfstoff zu entwickeln. Gesellschaften und Organisationen können nicht auf Dauer im Ausnahmezustand funktionieren. Die Rückkehr zur Normalität bedeutet natürlich nicht eine unreflektierte Fortführung des bisherigen Modus Operandi. Wohl aber die Wiederaufnahme der großen, langfristigen Projekte aus einer Perspektive, die die Erfahrungen aus der Krise berücksichtigt und ihre Dynamik künftig beherrschbar macht. Das gilt vor allem im Hinblick auf die Philosophie und die Gestaltung der Ökosysteme.

Radikaler Wandel als Rahmenbedingung

Was bedeutet das konkret? Zunächst die Bereitschaft, Ökosysteme konsequent kollaborativ zu denken. Bislang war die Auseinandersetzung vor allem von der Frage nach neuen Geschäftspotenzialen für das eigene Unternehmen geleitet: Entstehen durch Ökosysteme – beispielsweise im Verkehrswesen, im Gesundheitssystem, in der Energieversorgung oder in der Smart City – neue Optionen, um bestehenden Produkte und Dienstleistungen in den Markt zu bringen? Diese Perspektive erweist sich jedoch in vielfacher Hinsicht als nicht radikal genug, um tiefgreifende Veränderungen zu bewirken, oder um mit dramatischen, gesamtgesellschaftlichen Schocks und Umbrüchen umzugehen. Der strategische Fokus muss sich deshalb auf Geschäftsmodelle richten, die erst durch vertrauensvolle Kollaboration unterschiedlichster Akteure nachhaltigen Mehrwert erzeugen und eine schnelle Skalierbarkeit erlauben. Solche Geschäftsmodelle können nur vom Kunden (Bürger, Patienten) ausgehend gedacht und aufgebaut werden – und nicht aus dem eigenen Portfolio heraus. Die Veränderungen, die ein Ereignis wie die Corona-Pandemie, im individuellen und kollektiven Verhalten verursacht, gilt es dabei zu verstehen und als Rahmenbedingung für das Entstehen der Ökosysteme zu begreifen – und für die eigene Positionierung.

Dieser Verhaltenswandel ist heute noch nicht klar beschreibbar, da die Dynamik der Ereignisse anhält. Aber einige Trends sind bereits erkennbar. So zeigt sich etwa im Gesundheitswesen seit Jahren, dass ein wirklicher Fortschritt in Richtung eines umfassenden, effizienten Ökosystems kaum möglich ist, wenn die einzelnen Teilnehmer – Versicherungen, Pharmaunternehmen, Kliniken, nur um einige zu nennen – an der eigenen Position und dem eigenen Angebot ansetzen und das vermeintliche Kundenwohl aus dieser Perspektive definieren.

Kundennutzen als Startpunkt

In den ersten Wochen der exponentiellen Virusausbreitung ließ sich beobachten, wie diese festgefügten Strukturen im Zeitraffer in Bewegung gerieten: Globale Parfumproduzenten stellten ihre Fertigung auf Desinfektionsmittel um, Autohersteller nutzten ihre Supply Chains, um für den Bund Schutzausrüstung im Ausland zu beschaffen, Textilunternehmen fuhren die Produktion von Gesichtsmasken hoch. Hinter der akuten Krisenbewältigung lässt sich in diesen Prozessen ein tiefgreifender Wandel erkennen, eine radikale Veränderung der Perspektive. Denn die Frage lautet nicht mehr, wie mit dem bestehenden Produktportfolio in Ökosystemen neue Absatzwege gefunden werden können, sondern wie mit bestehenden Produktionskapazitäten, Netzwerken, Erfahrungen und Kompetenzen ein Kundenmehrwert geschaffen werden kann. Es sind, anders formuliert, generalisierbare Fähigkeiten und Assets und nicht das aktuelle Produktportfolio, die in kollaborative Ökosysteme eingebracht werden müssen, um einen echten Fortschritt zu erzeugen.

Nehmen wir diesen Wechsel der Perspektive ernst, dann kann das „New Normal“ mehr sein als das Abklingen des Ausnahmezustandes und die schrittweise Rückkehr auf den durch das Virus unterbrochenen Weg. Dann haben wir die Chance, der Entwicklung unserer Institutionen und dem Wachstum unserer Unternehmen eine stabilere und resilientere Grundlage zu geben und im Rahmen zukunftsweisender Ökosysteme die großen strategischen Fragen der kommenden Jahre souverän zu beantworten.

"Die Rückkehr zur Normalität bedeutet natürlich nicht eine unreflektierte Fortführung des bisherigen Modus Operandi."

"Der strategische Fokus muss sich auf Geschäftsmodelle richten, die durch vertrauensvolle Kollaboration unterschiedlichster Akteure nachhaltigen Mehrwert erzeugen."

"Hinter der akuten Krisenbewältigung lässt sich ein tiefgreifender Wandel erkennen."

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Karsten Redenius

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