Navigation aus der COVID-19 Risikozone:
Erlösentwicklung in der Energiewirtschaft steuern
mit dem Liquiditäts-Kompass der msg advisors.
Wie rasant COVID-19 die Wirtschaft in den Shutdown-Modus führte, zeigt eine Kennzahl des BDEW (Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft): um fast neun Prozent sank der Stromverbrauch in Deutschland innerhalb eines Monats, in erster Linie aufgrund der komplett bzw. teilweise stillstehenden Fertigungslinien und Supply Chains der Industrie.
Für die Energiebranche sind Verluste im Industriekundengeschäft aber nur eine von mehreren Herausforderungen, die der dynamische und schwer prognostizierbare Krisenverlauf mit sich bringt. Signifikante Zahlungsausfälle im Privatkundensegment können hinzukommen, wenn ein großer Anteil der Kunden seine Beitragszahlungen aussetzt – so wie es z.B. in NRW bis zum 30. Juni 2020 bei Verträgen möglich ist, die vor dem 8. März abgeschlossen wurden.
Entscheider in der Energiewirtschaft sollten daher nun die passenden Krisenabwehrmaßnahmen identifizieren und einsetzen. Im Idealfall erfolgt dies koordiniert mit allen Unternehmensbereichen, die zur erfolgreichen Fortführung des Geschäftsmodells über die Krise hinaus relevant sind.
Expertise für Krisenmanöver: Liquiditäts-Kompass der msg advisors
Das Utilities-Team der msg advisors verfügt über eine langjährige Projekterfahrung in der Energiewirtschaft und ist mit den Bedarfen und Stärken von privaten und öffentlichen Unternehmen, Aufsichtsbehörden sowie weiteren staatlichen Institutionen vertraut. Wir bieten die Kapazitäten, um Entscheider bei der Entwicklung von Strategien zur Krisenbewältigung sowie bei deren kurz- und langfristiger Operationalisierung zu unterstützen.
Erste Orientierung verschafft der „Liquiditäts-Kompass“ der msg advisors. Anhand von Best Practices, Fallstudien und aktuellen Projekten im Markt haben wir fünf wesentliche Ansatzpunkte inkl. erster, konkreter Handlungsempfehlungen identifiziert, mit denen Entscheider bei Energieversorgern die Erlösentwicklung gegen den Corona-Effekt wappnen können.
Aufgrund von Kurzarbeit und heruntergefahrenen Fertigungslinien reduzieren insbesondere produzierende Unternehmen ihren Energieverbrauch erheblich. Dies führt sowohl zu geringeren Erlösen auf Seiten der Energieversorger als auch zu fallenden Preisen an den Energiehandelsplätzen. Bereits (teuer) eingegangene Positionen bzw. Mengen müssen eventuell sogar mit Verlust verkauft werden. Das Team der msg advisors empfiehlt in diesem Kontext u.a. die folgenden Maßnahmen:
- Szenariorechnungen erstellen und dabei die möglichen finanziellen Auswirkungen sinkender Absatzmengen auf das Beschaffungsportfolio simulieren (Verlust- und Liquiditätsrisiken aus offenen Positionen);
- Handelsstrategien weiterentwickeln unter Berücksichtigung außerordentlicher gesamtwirtschaftlicher Situationen in der langfristigen Bewirtschaftungsplanung;
- Risikomanagement im Energiehandel optimieren, etwa mittels einer verbesserten Risikosteuerung oder per Überprüfung und evtl. Ergänzung/Anpassung des Kennzahlen-Sets;
- zudem sollte man Steuerungslogiken für außerordentliche Einflüsse entwickeln und alle genannten Punkte mit der Liquiditätsplanung und –steuerung verzahnen.
Energieversorger und Stadtwerke genießen das Vertrauen ihrer Kunden und sollten sich in Krisenzeiten als starke Partner positionieren. Dies sichert eine nachhaltige Kundenbeziehung und hat eine hohe Relevanz für die Erlösentwicklung. Erfolgskritische Handlungsfelder auf diesem Wege meistern Entscheider im Energie- bzw. Versorgungssektor mit dem Team der msg advisors. Die Schwerpunkte liegen u.a. bei Energiehandel und -erzeugung, Distribution, Liquidität sowie Sales & Customer Service.
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Michael Ertel
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Alexander Littwin
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