Eine positive Ökobilanz ist heute mehr als nur ein Imagefaktor. Vielmehr ist die Bedeutung aktiven Klimaschutzes für Unternehmen erfolgsentscheidend. Verbraucher honorieren eine positive Umweltbilanz, fordern aktiv klimafreundliche Produkte ein und sehen Unternehmen in der Pflicht, ihre gesamte Wertschöpfung klimafreundlich zu gestalten.
Partnerunternehmen ebenso wie Endverbraucher fordern Transparenz im Hinblick auf die ökologische Nachhaltigkeit und machen ihre Kauf-/Kollaborationsentscheidung davon abhängig. Die Politik flankiert das mit strikten Vorgaben zur Senkung der CO2-Emissionen. Nicht zuletzt zwingen gesetzliche Vorgaben wie der Emissionshandel oder CO2-Steuern, Emissionen als Kostentreiber in Einkaufs- und Produktionsentscheidungen entsprechend zu berücksichtigen. Die Wirtschaft steht deshalb vor einer elementaren wirtschafts-, industrie- und klimapolitischen Transformationsaufgabe, um CO2-Emissionen im Wertschöpfungsprozess zu minimieren.
Ziele der Dekarbonisierung klar erfassen
Doch um Dekarbonisierungsprojekte im eigenen Unternehmen erfolgreich starten zu können, müssen Ausgangslage, Ziel und Schritte zur Zielerreichung definiert und erfasst werden. Wieviel CO2 fällt im gesamten Produktions- und Vertriebsprozess sowie in der Lieferkette überhaupt an? Digitale Instrumente, mit denen sich CO2-Emissionen überwachen lassen, ob für Reisetätigkeiten, Energieverbräuche, Kaufentscheidungen, Konsum oder Geldanlagen, haben Hochkonjunktur.
Professionell erstellte Ökobilanzen werden für Unternehmen immer wichtiger, die Umweltkennzahlen müssen dabei transparent und nachprüfbar sein. Im Mittelpunkt der öffentlichen Wahrnehmung steht der Carbon Footprint oder CO2-Fußabdruck. Wo fallen CO2-Emissionen an? Was sind die größten Emissionstreiber? Transparenz über die Emissionen entlang der eigenen Wertschöpfungskette schafft eine glaubwürdige Rechenschaftslegung.
Finanzielle Einsparpotentiale nutzen
Doch die Vorteile, die das Tracken von CO2-Emissionen mit sich bringt, gehen weit über das einfache Einhalten behördlicher Auflagen hinaus. So können durch nachweisbares CO2-Tracking und Maßnahmen zur Reduktion von Emissionen große finanzielle Einsparpotentiale ausgeschöpft werden. Das finanzielle Risiko aus sich ständig ändernden Regularien und Gesetzen kann durch systematisches Emissionstracking gesenkt werden. Nicht zuletzt fördern Nachhaltigkeitsmaßnahmen auch die positive Wahrnehmung bei Kunden, Geschäftspartnern, Lieferanten und Mitarbeitern.
Durch den Einsatz leistungsfähiger Software-Tools ist das systemgestützte Tracken, Ausweisen und Dokumentieren von CO2-Emissionen einfach und nachhaltig umsetzbar. msg advisors bietet ihren Kunden mit VaCTOr (Value Chain Transport Optimizer) einen einfach zu bedienenden CO2-Rechner, der sich individuell an die Gegebenheiten im Unternehmen des Kunden anpassen lässt. So berechnet und dokumentiert die Software VaCTOr beispielsweise CO2-Emissionen und Transportkosten in der Chemie- und Prozessindustrie. Bei ihrem Einsatz in entsprechenden Kundenprojekten lassen sich Kosten- und Emissionseinsparungen um >30 % realisieren.
Transparenz über die Emissionen schafft eine glaubwürdige Rechenschaftslegung.
Kosten- und Emissionseinsparungen um >30 % sind realisierbar.
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Voraussetzungen für den Einsatz von VaCTOr
Um die CO2-Emissionen eines Unternehmens in VaCTOr berechnen zu können, müssen bestimmte Key-Daten zu direkten und indirekten Emissionen vorliegen. Direkte, interne Emissionen umfassen dabei den Transport von Rohmaterialien, Gütern, Abfällen und Mitarbeitern. Unter indirekten, externen Emissionen versteht man Emissionen, die bei der Herstellung zugekaufter Energie anfallen, welche von eigenen Prozessen oder Produktionsschritten eingesetzt wird. Schließlich gibt es weitere indirekte Emissionen, beispielsweise beim Transport von Gütern, Rohmaterialien und Brennstoffen, sowie verkaufter Ware und deren Entsorgung oder verursacht durch Mitarbeiter (Dienstreisen u. Pendelstrecken).
Anhand von Informationen wie u. a. Sendungs-ID, Postleitzahlen, Gewicht, Lkw-Typ und Reihenfolge der Beladung berechnet die Software CO2-Emissionen nach Kilometern und Touren und zeigt dabei sogar den CO2-Ausstoß in Kilogramm je Tourenabschnitt an. Da dieses Software-Tool zugleich Transport- und Standort-Szenarien simulieren kann, gibt es einige Optionen, ein CO2-Tracking mit einer Transportkostensenkung zu vereinen. Mit Digitalisierungstools wie VaCTOr können Unternehmen neben finanziellen Vorteilen einen wirklich „grünen“ Carbon Footprint in ihren Wertschöpfungsnetzen realisieren.
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